Laut neuesten historischen Erkenntnissen fand diese Schlacht allerdings nicht in der Nähe des
Denkmals statt, sondern weiter westlich in der Nähe von Bad Rothenfelde. Außerdem wird vermutet,
daß ein Gewittersturm den Germanen einen großen Vorteil verschaffte, da die mit schweren Lederpanzern
ausgerüsteten Römer, die Last der mit Wasser vollgesogenen Leder-Rüstung nicht mehr tragen konnten,
und so hoffnunglos, den an das Wetter gewöhnten Germanen, ausgeliefert waren.
Das Wetter ist immer noch nicht beser geworden seit damals.
Die Kiddies lieben den Hermann trotz allem und wollen immer wieder gerne hin. Die Lage, mitten im Teutoburger Wald, ist auch wirklich sehr nett und außer diesem toten Krieger kann man die Natur genießen. Wenn man früh genug da ist wird man auch von den Besucherströmen verschont, die ab den Mittagsstunden, aus ganz Deutschland, sogar mit Bussen ankutschiert werden.
Der Aufstieg in das Denkmal führt über eine steinerne Wendeltreppe mit "unheimlichen" Stufen. Der
Aufstieg sieht ein wenig gefährlich aus, besonders mit Gegenverkehr "älterer Damen", aber es lohnt sich.
Wenn man oben angekommen ist, zu Füßen des alten Germanen, hat man einen wunderbaren Ausblick
über OWL. Von Insidern liebevoll "die Mulde" genannt (in diesem Sommer wäre Wetterloch angebrachter).
Bei gutem (selten) Wetter kann man sogar Bielefeld erkennen.
Wenn man nach oben guckt kann man dem
Krieger sogar unter seinen Rock gucken, viel zu sehen gibts da aber nicht.
Wenn man wieder unten ist kann man am Rande sehen wie die Besiegten in der Erinnerung zurückbleiiben.
So sehen echte Verlierer aus.